Corvette C6

Corvette C6

Der neue Motor der C6, ist eigentlich eine Weiterentwicklung aus dem LS1-Motor der Corvette C5. Die neue Bezeichnung lautet daher folgerichtig LS2. Der Hubraum wurde um 0,3 Liter vergrößert, der 8-Zylinder hat nun 6,0 Litern und eine Leistung von 297 kW (404 PS) bei 6000 U/min. Dank des enormen Volumens ist die Leistung etwa auf Augenhöhe mit der europäischen Konkurrenz, während das Drehmoment von 546 Nm bei 4400 U/min eher konkurrenzlos ist. Der neue LS2 hat somit eine Leistungsunahme von 44 kW (60 PS) und 63 NM gegenüber dem LS1 in der C5. Der sogenannte „Small-Block-V8“-Motor aus Aluminium wird gesteuert von einer zentralen Nockenwelle, über insgesamt 16 Stößelstangen und Kipphebel und je zwei Ventilen pro Zylinder.

Für die Optimierung des Fahrwerks, wurde intensiv in Deutschland getestet – auf der Nordschleife des Nürburgrings, auf den Autobahnen, aber auch im Stadtverkehr. Neben einer Verbesserung der Fahrdynamik, standen erstmals auch Kriterien wie Übersichtlichkeit und Handlichkeit im Lastenheft. Deshalb wurde die Corvette eingedampft. Die Kunststoff-Karosserie schmolz in der Länge um 13 und in der Breite um 2,5 Zentimeter. Da gleichzeitig aber der Radstand um 3,5 Zentimeter gestreckt wurde und die C6 auf größeren Rädern rollt (vorne 18 statt 17, hinten 19 statt 18 Zoll), ergeben sich interessante Proportionen und wegen des weiter nach hinten gerückten Motors eine nahezu ausgeglichene Gewichtsverteilung von 51 (vorne) zu 49 Prozent (hinten).

Das Getriebe ist wahlweise mit einer manuellen 6-Gang-Handschaltung oder anfangs mit einer optionalen 4-Gang-Automatik lieferbar. Diese eigentlich in ihrer Technik veraltete 4-Gang-Automatik stammte noch aus der Corvette C5 und wurde für die C6 modifiziert und verstärkt. Man entschied sich dafür, da beim Erscheinen der C6 noch kein besseres Automatikgetriebe bei General Motors verfügbar war, das dem enormen Drehmoment der neuen Corvette standhielt. Es wurde aber bereits 2006 durch eine andere, komplett neuentwickelte Version mit 6-Gängen ersetzt.

Das Interieur wurde ebenfalls gegenüber der Corvette C5 aufgewertet. Die Materialien wirken hochwertiger und sind durch unterschiedliche Farbtöne voneinander abgesetzt. Die gute Verarbeitung und erstklassige Qualität helfen eine optimale Funktionalität zu liefern, die dazu beiträgt, das Ambiente zu verschönern, um die Konzentration während der Fahrt zu steigern und so auch die Leistung des sportlichen Fahrers zu erhöhen. Die Instrumententafel und Türen sind aus speziellem aufgeschäumten Material, das ähnlich aussieht wie ein in Leder gehüllte, gepolsterte Paneele. Es hat eine warme, einladende Optik und hat die doppelte Lebensdauer gegenüber herkömmlichen Materialien.

Textquelle: Wikipedia
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