Aston Martin DBS
Der Aston Martin DBS ist ein im Jahr 2007 eingeführter Gran Turismo und das aktuelle Topmodell des britischen Sportwagenherstellers Aston Martin. Ein indirektes Vorgängermodell gleichen Namens wurde von 1967 bis 1972 hergestellt. Einer breiten Öffentlichkeit wurde das Modell bereits im Jahr 2006, im James-Bond-Film Casino Royale, bekannt.
Nachdem im Oktober 2007 in der Aston-Martin-Manufaktur in Gaydon die Produktion anlief, erfolgte die Markteinführung des neuen DBS im Frühjahr des Jahres 2008. Der Grundpreis des nun von einem V12-Motor angetriebenen DBS liegt bei etwa 250.000 Euro.
Die Front des Fahrzeugs wird von Kühlergrill und Lufteinlässen dominiert, durch welche die 6-Liter-V12-Maschine mit der nötigen Kühl- und Ansaugluft versorgt wird. Der Motor leistet bis zu 380 kW (517 PS) bei 6500/min, und hat ein maximales Drehmoment von 570 Nm (773 ft·lb) bei 5750/min.
Die Kraftübertragung erfolgt durch ein manuell betätigtes 6-Gang-Getriebe. Seit Ende 2008 bietet Aston Martin auch die Automatikvariante Touchtronic an, welche ein Schalten über Schaltwippen am Lenkrad ermöglicht. Das vom deutschen Automobilzulieferer und Spezialisten für Antriebs- und Fahrwerkstechnik ZF gefertigte Automatikgetriebe überträgt die Antriebskraft über einen Drehmomentwandler mit Planetenradsätzen auf die Hinterachse.
Neben dem Einsatz in Casino Royale ist das Fahrzeug noch im Prolog des 2008 erschienenen, 22. James-Bond-Films Ein Quantum Trost in einer Verfolgungsjagd zu sehen. Bei den Dreharbeiten zum Film kam es am Morgen des 19. April 2008 gegen ca. 6:30 Uhr zu einem Unfall, bei dem ein Techniker mit einem DBS in den Gardasee fuhr. Der zum Unfallzeitpunkt 29-jährige Fahrer Fraser Dunn wurde nur leicht verletzt, das Fahrzeug war jedoch schrottreif.
Zu den serienmäßigen Ausstattungsmerkmalen des DBS zählt unter anderem eine herausnehmbare Stoppuhr für den Fahrer.